Analyse von DMS Inc (9782:TYO)

Ich werde heute mit Ihnen über DMS sprechen, ein sehr kleines japanisches Unternehmen mit nur 300 Mitarbeitern, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1920 zurückreichen. DMS bietet Versand- und Verkaufsförderungsdienste an.

Bewertung & Dividende

Die Aktie wird zu einem attraktiven Preis gehandelt:

  • 11,47-fache des aktuellen wiederkehrenden Gewinns
  • 14,39-faches des durchschnittlichen wiederkehrenden Gewinns
  • 0,42-facher Umsatz
  • 9,07-faches des aktuellen freien Cashflows
  • Das 14,70-fache des durchschnittlichen freien Cashflows.

EBIT und EBITDA stellen 14.70% des Unternehmenswerts dar, was die attraktive Bewertung von DMS bestätigt.

Der durchschnittliche Anleger, der sich auf die Dividende dieses Unternehmens konzentriert, würde höchstwahrscheinlich darauf verzichten, da die Rendite nur 1,091 TP3T beträgt. Schaut man jedoch genauer hin, erkennt man, dass die DMS bei der Gewinnausschüttung eine erzkonservative Politik verfolgt. Tatsächlich repräsentiert die Dividende nur:

  • 12,81% des aktuellen wiederkehrenden Gewinns
  • 15,70% durchschnittlicher wiederkehrender Gewinn
  • 9,901 TP3T des aktuellen freien Cashflows
  • 16.721 TP3T durchschnittlicher freier Cashflow.

Das Unternehmen verfügt somit über einen enormen Spielraum, die Dividende auch in Zukunft weiter auszuzahlen und vor allem zu erhöhen. In der Vergangenheit geschah dies mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von fast 71TP3Q (in den letzten fünf Jahren).

Bewertung & Ergebnis

Ebenso wie die Dividende, der Gewinn, die Barreserven und der Vermögenswert langfristig wachsen, was die Solidität des Geschäftsmodells der DMS beweist. Dem Unternehmen gelingt es eindeutig, Wohlstand für seine Aktionäre zu schaffen, und dies spiegelt sich im Aktienkurs wider, der sich in zehn Jahren versechsfacht hat! Dies ist umso bemerkenswerter, als der Kurs immer noch günstig ist.

Die Liquiditätsreserven sind gut, mit einem aktuellen Verhältnis von 1,90 (steigend) und einem kurzfristigen Verhältnis von 1,66. Die Bruttomarge ist mit nur 9,91 TP3Q nicht riesig (aber steigend). Die Nettomarge liegt mit 3,561 TP3T auf dem gleichen Niveau und die FCF-Marge ist mit 4,611 TP3T etwas besser. In Bezug auf die Rentabilität befinden wir uns ebenfalls in einer ähnlichen Konfiguration, mit einem ROE von 8,31 TP3T, einem ROA von 5,721 TP3T (plus) und einem immer noch deutlich höheren CFROA von 9,411 TP3T.

Da die Verschuldung seit vielen Jahren kontinuierlich sinkt, ist sie wirklich sehr niedrig. Die langfristige Verschuldungsquote im Verhältnis zum Vermögen beträgt lediglich 3,26% und die Gesamtverschuldung entspricht lediglich dem 0,06-fachen des Eigenkapitals. Dank seines FCF könnte DMS seine gesamten Schulden in nur einem Jahr tilgen.

Zudem ist die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien seit mehreren Jahren stabil, wodurch eine Verwässerung des Eigenkapitals vermieden wird.

Abschluss

Sicherlich hat DMS keine riesigen Margen und ist auch kein Rentabilitätsmonster. Aber seine Fähigkeit, regelmäßig Bargeld und Gewinne zu erwirtschaften, zusätzlich zu seinen Barreserven und seiner praktisch fehlenden Verschuldung, bedeutet, dass dieses Unternehmen sehr solide ist. Dies wird durch einen F-Score (Piotroski) von 9 Punkten (von 9 möglichen) bestätigt, was sehr selten vorkommt. Der Z-Score (Altman) mit 4,3 (grüner Bereich) sagt uns auch, dass dieses Unternehmen als sicher und daher nicht bereit für eine Insolvenz angesehen werden kann.

Diese Mikrokapitalisierung gilt in der Anlegerwelt als nahezu nicht existent. Die einzige Institution, die wirklich vorhanden ist, ist die wesentliche Fidelity mit 6% Kapital. Für den Rest ist es praktisch ein Niemandsland. Eine weitere Eigenschaft von DMS ist seine relative Marktunempfindlichkeit mit einem Beta von 0,68. Andererseits ist die Volatilität mit einer relativen Standardabweichung von 38% trotzdem sehr hoch. In meinen Augen ist das tatsächlich der einzige wirkliche Nachteil dieses kleinen Nuggets. Auch dann hat es nichts mit dem Unternehmen selbst zu tun, sondern mit dem vom Anleger aufgrund seiner Persönlichkeit wahrgenommenen „Risiko“, das ihn zu irrationalem Handeln verleiten könnte.

Ich schätze, dass der Preis um etwa 30% steigen sollte, um den inneren Wert der Aktie widerzuspiegeln. Angesichts der sehr niedrigen Ausschüttungsquoten dürfte die Dividende mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch besser ausfallen.

Deshalb habe ich gerade zu diesem sehr guten Wert Stellung bezogen.


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