Monatliche Vermögensaufteilung

Aufgrund des anhaltenden Rückgangs der Märkte kommt es weiterhin zu einigen Änderungen in der monatlichen Allokation des Portfolios. Bereits letzten Monat hatten wir das Signal, die Aktienpositionen in der Europazone zu reduzieren, nun gilt die gleiche Empfehlung auch für Schweizer Aktien. Deshalb werde ich mich bei meinen nächsten Analysen auf die Schweizer Wertpapiere in meinem Portfolio konzentrieren, um zu sehen, ob es im Hinblick auf ihre Bewertung und ihre Fundamentaldaten einen Grund gibt, sie zu verkaufen.

Bei den US-Aktien bleibt der Trend positiv, allerdings bleiben die Wertpapiere insgesamt weiterhin überteuert. Es ist daher besser, sich vorerst nicht zu sehr darauf einzulassen und die Titel zu behalten, die noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.

Keine Veränderung bei japanischen Aktien, weiterhin positiver Trend und attraktive Kursniveaus. Es ist das einzige Industrieland, das heute noch günstig ist.

Ich habe jetzt in meiner Übersichtstabelle unten eine Zeile für Kanada hinzugefügt, da mein Portfolio allmählich mehrere Titel aus diesem wunderschönen Land umfasst. Ich habe kürzlich mit Ihnen darüber gesprochen West Fraser Timber und ich werde demnächst auch weitere Titel vorstellen, die ich kürzlich erworben habe. Insgesamt ist der kanadische Markt derzeit jedoch nicht optimal, da er einem negativen Trend folgt und weiterhin recht teuer ist. Bei einem Top-Down-Ansatz sollte man nicht dorthin gehen, aber wenn man auf ein paar Juwelen stößt, wie ich kürzlich entdeckt habe, kann man kaum widerstehen.

Was die Schwellenländer betrifft, bleibt der Trend positiv und die Bewertung der Wertpapiere ist sogar günstiger als im letzten Monat. Damit ist dies neben Japan die einzige Aktienzone, die derzeit interessante Perspektiven bietet.

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Für dieImmobilie Schweizerisch, keine Änderung, da es sich um eine feste und dauerhafte Zuteilung handelt.

Langfristige Schweizer Anleihen befinden sich weiterhin in einem leicht negativen technischen Trend, verbessern sich jedoch. Im Moment handelt es sich bei der Position noch um Barmittel, sie kann jedoch in den kommenden Monaten erneut investiert werden. Angesichts der miserablen Anleiherendite bleibt die Zielallokation jedenfalls in der Minderheit.

Vor dem Hintergrund des von Donald Duck initiierten Handelskrieges und des neuen Kalten Krieges zwischen den Westmächten und Russland spielt Gold auch heute noch seine Rolle als Zufluchtsort. Der Trend ist weiterhin positiv. Dieser „reale“ Vermögenswert eignet sich neben Immobilien besonders gut für ein Portfolio, wenn die Märkte turbulent sind.

Was schließlich alternative Strategien (Long/Short und Leverage) betrifft, gibt es keine Änderung.

Taktische Ziel-Asset-AllokationPositionETFsZiel
CH-Aktien *Light (Aktien) oder Cash (ETF)CHSPI60%
Europäische Aktien ***Light (Aktien) oder Cash (ETF)CSSX5E
US-Aktien *Light (Aktien) oder Cash (ETF)CSSPX
Aktien Kanada **Light (Aktien) oder Cash (ETF)CSCA
Japanische Aktien ****Investiert (Aktien oder ETF)SJPA
Aktien aus Schwellenländern ****Investiert (ETF)IEMS9%
CH-ImmobilienInvestiert (ETF)SRFCHA15%
CH-Eidgenössische Anleihen 7-15 JahreKasseCSBGC06%
GoldInvestiert (ETF)AUCHAH5%
Long/Short-StrategieInvestiert (Aktien oder ETF)FTLS5%
HebelstrategieKasseUPRO0%
*Bewertung: 1* (sehr teuer) bis 5* (sehr erschwinglich)

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3 Kommentare zu „Allocation mensuelle d’actifs“

  1. Vielen Dank für dieses Update. Besonders freue ich mich, Ihre Meinung zu BVZ und Bell zu lesen. Letzterer hat seit seinem letzten Hoch gerade einmal 20% verloren und erscheint mir derzeit besonders attraktiv.

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