Werden Sie Rentenempfänger. Längst war dies ein Ziel, das fast schon Utopie war. Aber je weiter ich vorankomme, desto mehr nehmen meine Projekte Gestalt an. Natürlich bin ich noch nicht bereit, alles anzuhalten und in die Tropen zu gehen. Natürlich muss ich trotzdem jeden Morgen aufstehen, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Natürlich lasse ich mich immer noch mit den Fantasien meines Arbeitgebers abfinden. Allerdings belastet mich das alles immer weniger. Meine Gedanken sind bereits woanders.
Auch wenn ich noch nicht zum Ablegen bereit bin, werden meine kleinen Berechnungen über mein „Danach“-Leben immer präziser. Wie viel bekomme ich heute von meinem Job, wie viel bekomme ich von meinen Dividenden, wie viel kommt von meinen Mietern, wie viel schaffe ich zu sparen? Welche direkt mit meiner beruflichen Tätigkeit verbundenen Kosten fallen weg, wenn ich Rentenempfänger werde? Welche weiteren Ausgaben kommen auf mich zu (Ausflüge, Freizeitaktivitäten, Reisen etc.)? Und welchen Weg bleibt mir angesichts all dessen am Ende noch zu nehmen?
Manchmal fange ich, je nach Tagesrhythmus, an zu schwafeln und sage mir, dass ich schon alles hinter mir lassen könnte. Lass den Wahnsinn der Arbeitswelt beiseite und widme mich dem, was ich wirklich tun möchte, was nicht viel ist. Nun ja, gerade genug, um ein wenig Geld zu verdienen und meinem Leben einen anderen Sinn zu geben. Vom passiven Einkommen leben und es genießen.
Zugegebenermaßen komme ich immer wieder in die Realität zurück und stelle fest, dass es an dieser Stelle noch etwas verfrüht ist. Ich könnte es schaffen, aber ich würde wahrscheinlich einige Risiken eingehen. Und seit ich einen Job gefunden habe, der etwas besser zu mir passt, habe ich etwas weniger Lust, der Arbeitswelt zu entfliehen. Ich sage, viel weniger gehetzt. Aber nicht weniger motiviert...
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Der Titel des Artikels war unwiderstehlich 🙂 Tatsächlich weckt er den Wunsch, Unternehmer zu werden, und ich denke, dass Bloggen ein wunderbarer Weg dorthin ist, denn es hängt alles von den finanziellen Zielen ab, die man sich selbst setzt. Toller Blog! Viel Glück 🙂
Ich denke jeden Tag darüber nach, mache unermüdlich die gleichen Berechnungen, damit die Pille des Aufstehens am Morgen verschwindet =)
Wenn alles gut geht, bin ich Mitte 2016 draußen =) ja draußen, weil die Arbeitswelt wie ein Gefängnis ist
Jeder ist dort ein Gefangener, aber nur eine Elite schafft es herauszukommen (über das Passiv meine ich)
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sebastien
23 Jahre alt