Swisscom ist das Flaggschiffunternehmen im Schweizer Telekommunikationsmarkt. Es ist das Ergebnis der Teilung der PTT im Jahr 1998 und befindet sich mehrheitlich im Besitz des Staates (62,4 %). Gemäß dem Gesetz über Telekommunikationsunternehmen hat sie außerdem den Status einer Aktiengesellschaft. Über 20.000 Mitarbeitende sind für die Konzerngesellschaften von Swisscom tätig. Der Titel ist Teil der Strategie Ex-US-internationale ETFs und Dividendenaktien Dämon Portfolio.
Swisscom verfügt im Mobilfunk über einen Marktanteil von über 60 %, für insgesamt 6,2 Millionen Kunden. Seine Hauptkonkurrenten sind Sunrise und Orange. Es zeichnet sich im Vergleich zu seinen Mitbewerbern durch ein überlegenes Netzwerk und einen qualitativ hochwertigen Kundenservice aus. Darüber hinaus betreibt sie 1,7 Millionen Festnetz-Breitbandanschlüsse und hat 791.000 Swisscom TV-Kunden. Durch die Kontrolle des „letzten Kilometers“ der Festnetzanschlüsse übt es faktisch ein Monopol auf dem Markt aus.
Swisscom bietet derzeit eine sehr attraktive Rendite von 5.11%, etwas niedriger als der langjährige Durchschnitt von 6,05%. Dennoch bleibt die Ausschüttungsquote mit 66,121 TP3T immer noch korrekt, was beweist, dass die großzügige Rendite nicht auf die Kauflust des Konzerns, sondern vielmehr auf einen attraktiven Aktienkurs zurückzuführen ist. Auch der KGV von 12,79 beweist diesen Sachverhalt. Mit dieser Ausschüttungsquote hat Swisscom Spielraum, auch bei einem leichten Gewinnrückgang die Ausschüttung der Dividende in Zukunft sicherzustellen oder diese sogar zu erhöhen. In den letzten Jahren hat das Unternehmen seine Dividende mit einer attraktiven jährlichen Rate von 11.431 TP3T erhöht.
Dank seiner monopolistischen SituationSwisscom bleibt von Marktschwankungen relativ verschont. Somit weist der Aktienkurs eine Volatilität auf, die nur 13,34% beträgt, während das Beta nur 0,27 beträgt. In der Grafik unten sehen wir den besonders defensiven Charakter der Aktie.
Swisscom hat dank ihrer Fokussierung auf den Schweizer Markt und dennoch dank ihrer Monopolstellung den weiteren Vorteil, von Schwankungen am Geldmarkt verschont zu bleiben. Im Gegensatz zu vielen Schweizer Unternehmen, von denen viele stark exportorientiert sind, hat das Unternehmen nicht unter den Folgen der Frankenstärkung gelitten. Dies wird durch einen $risk von -0,61% bestätigt.
Am Ende erhält Swisscom 4 Sterne, also ein sehr gutes Rentabilitäts-Risiko-Verhältnis. Die Rendite ist zwar großzügig, basiert aber auf soliden und wachsenden Dividenden. Gleichzeitig bleibt der Aktienkurs unempfindlich gegenüber Währungs- und Marktrisiken. Ich habe den Titel im Visier, um bald damit anzufangen.
Quellen: Swissquote, Yahoo Finance, Wikipedia, Swisscom, dividends.ch
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Hervorragende Analyse, die mich in meinem Kauf beruhigt 🙂
Da zusätzlich die Schweizerische Eidgenossenschaft 54% Aktien hält, muss sie auch auf Dividenden drängen
Eines ist sicher: Es macht ihnen nichts aus, dass diese „kleinen“ Pfennige hereinkommen …
Der Bundesrat hat die Ziele für Swisscom für die Jahre 2014–2017 bekannt gegeben. Bisher wurden 50% des Cashflows in Form von Dividenden ausgezahlt. Diese Einschränkung wurde aufgehoben. Bedeutet das, dass Swisscom künftig weniger Dividenden zahlen wird?
Derzeit 22CHF oder eine Rendite von 4.57%
zu sehen, aber es würde mich überraschen, wenn wir eine bemerkenswerte Veränderung sehen würden ... Telekommunikationsunternehmen sind es gewohnt, großzügige Dividenden anzubieten, und die Ausschüttungsquote von Swisscom ist nicht übertrieben (2/3).
Guten Morgen,
Ich stelle fest, dass ausländische Fonds im Jahr 2012 fast 80% der Bilanzsumme ausmachen. Gibt es dafür eine Erklärung?
So sehen Sie die Zahlen: http://www.finanzen.ch/bilanz_guv/Swisscom
Vielen Dank euch allen.
Hallo
Das ist in der Telekommunikationsbranche eher üblich:
Deutsche Telekom 71%
orange 73%
Telefonica 84%
Telekom Italien 75%