Bell (SWX:BELL)

Bell ist Nummer 1 in der Schweizer Fleischbranche, Lieferant für Groß- und Einzelhandel, Gastronomie und Lebensmittelindustrie, seit 1869. Bell ist für 66,31 TP3T im Besitz des Grossverteilers Coop und beschäftigt 6.062 Mitarbeiter (in Vollzeitäquivalenten), davon 3'113 in der Schweiz.

In Europa gehören die französische Gruppe Polette und die deutschen Unternehmen ZIMBO und Abraham zur Bell-Gruppe. In der Schweiz ist Bell eine der beliebtesten Lebensmittelmarken des Landes. Über 90% der Bevölkerung kennen das Basler Traditionsunternehmen. Statistisch gesehen, Pro Sekunde werden in der Schweiz rund fünfzig Bell-Produkte verkauft. Bell International verfügt über Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien und Ungarn. Das Produktportfolio umfasst hochwertige Charcuterie-Spezialitäten aus mehreren Regionen Europas. Die Hauptkunden sind Groß- und Einzelhandel. Die Geschäftsaktivitäten erstrecken sich über mehrere europäische Länder, darunter Osteuropa und Russland. Bell International beschäftigt gerade einmal 3.000 Mitarbeiter; Jedes Jahr produziert die Gruppe mehr als 90.000 Tonnen Wurstwaren. Die Hauptmarken sind Abraham, ZIMBO, Maison de Savoie und Môssieur Polette.

Bell verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 einen leichten Umsatzrückgang auf CHF 1,235 Milliarden (-2,61 TP3Q). Der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr ist auf Änderungen im Konsolidierungskreis und die Abwertung des Euro gegenüber dem Franken zurückzuführen, was zu einem Rückgang von über 40 Mio. CHF führte. Bei konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um 3,51 TP3Q gestiegen. Der Nettogewinn stieg leicht auf CHF 26,8 Millionen (+2,5 1Q3Q) und übertrafen deutlich die Erwartungen der Analysten. Das Verhältnis von Eigenkapital zu Bilanzsumme des Konzerns lag Ende Juni bei 46,31TP3Q, verglichen mit 50,61TP3Q ein Jahr zuvor.

Mit einem Beta von 0,40 weist das Unternehmen eine geringe Sensitivität gegenüber Marktschwankungen auf. Die Volatilität ist mit 16,09% etwas geringer als die des SMI. Die Ausbeute ist mit 2,71 TP3T beachtlich und das Ausschüttungsverhältnis bleibt mit 311 TP3T vorsichtig. Die Dividende ist in den letzten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 5.511 TP3T gestiegen. Die allgemeine Liquiditätskennzahl (Umlaufvermögen unter einem Jahr/kurzfristige Verbindlichkeiten) liegt bei komfortablen 1,28. Die Nettogewinnmarge beträgt 2.561 TP3T über die letzten zwölf rollierenden Monate und 2.761 TP3T im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der Preis für das Nettovermögen (PBR – Price to Book Ratio) liegt bei 1,27, während das KGV mit 11,35 diese attraktive Bewertung bestätigt. DER Die Eigenkapitalrendite (ROE) beträgt 11,201TP3Q (10.70% im Durchschnitt der letzten fünf Jahre). Der Gewinn je Aktie stieg im Jahresdurchschnitt deutlich um 12.841 TP3Q in den letzten fünf Jahren.

Bell hat den SMI in den letzten Jahren geschlagen und ist gegenüber wirtschaftlichen Problemen recht widerstandsfähig. Im Folgenden stellen wir fest, dass sich die Aktie sehr schnell von der Subprime-Krise erholte und den Markt erwartete.

Im Rahmen unserer Strategie haben wir kürzlich Bell übernommen Schweizer Value-Dividendenaktien, was uns vor Währungs- und Marktschwankungen schützt. Auch wenn Bell in der Eurozone einigermaßen exponiert ist, kann es dort auch produzieren und so von der Schwäche der Gemeinschaftswährung profitieren. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen auch nach Russland diversifiziert, und sein Heimatmarkt bleibt nach wie vor seine wichtigste Cash-Cow.


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